Lifestyle: Wearables – Science-Fiction am Körper
Hipper als ein Desktop-PC, immer mit dabei, nutzbar mit vielen Apps. Zusätzlich ist das Leben noch einfacher mit Freunden teilbar und mit dem Smartphone vernetzt. Die Rede ist von den "Wearables".
Wir haben uns mal ein paar Beispiele für besonders gelungene oder besonders skurille Wearables rausgepickt:
Smartwatch
Sie sehen fast aus, wie gewöhnliche Uhren mit analogem oder digitalem Ziffernblatt und Armband, aber in ihnen steckt eine ganze Menge: Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Smartwatch-Typen. Die meisten Modelle funktionieren nicht eigenständig, sondern als Erweiterung zum Smartphone und zeigen Termine, E-Mails oder eingehende Anrufe an. Die Daten werden in der Regel per Bluetooth übertragen.
Die
andere Modell-Kategorie soll das Handy ganz ersetzen. Diese Geräte
haben ein Mobilfunk-Modul, das Telefonate und die Übertragung von Daten
erlaubt. Sie sind unterschiedlich ausgestattet. Einige fungieren als
diskrete Sekretäre – sie erinnern an Termine, zeigen eingehende E-Mails
an und vermelden Telefonanrufe. Andere eignen sich auch als
Freisprecheinrichtung oder als kompaktes Navigationsgerät. Ein Problem
besteht allerdings: Weil die Geräte so klein sind, lässt sich darin kein
großer Akku unterbringen. Folglich ist die Akkuleistung eher
bescheiden.
Fitness Tracker
Die Fitness-Tracker, meist als Armband getragen, messen Puls und Blutdruck, zählen Schritte und Kalorien. Sie funktionieren dabei wie ein Personal Trainer. Die erfassten Daten lassen sich dann via App aufzeichnen und auf Plattformen wie Microsoft Health, Google Fit oder Apple HealthKit zusammenführen und auswerten. Allerdings können Sie beispielsweise mit einem Fitness-Armband noch nicht aufs Smartphone oder Tablet verzichten.
Ein besonderes Goodie bringt die Smartwatch Being von Zensorium mit: Sie kann Ihre Stimmung wahrnehmen. Dazu misst die schlaue Uhr Puls und Blutdruck. Anhand dieser gemessenen Werte wird der Benutzer in verzweifelt, aufgeregt, normal und ruhig eingeteilt.
Smarte Kleidung
Ach, Sie wollen keine Uhr oder ein Armband tragen? Dann haben wir hier ein paar trendige Vorschläge für Sie, die ganz sicher Ihren Style-Faktor erhöhen und die Kommunikation mit dem Wearable unsichtbar und zudem modebewusst machen.
Als Ring
Der "Ringly" könnte ganz eindeutig das neue Must-Have für die modebewusste Frau werden, die Ihr Smartphone eher diskret in der Tasche lässt, aber dennoch nichts verpassen will.
"Ringly" informiert, wenn sich etwas auf dem
Smartphone tut. Wenn jemand anruft, textet oder Termine anstehen. Dabei
leuchtet und vibriert der Ring. Sie entscheiden selber über welche
Ereignisse Sie informiert werden wollen.
"Ringly" ist ein richtiges Schmuckstück. Aus 18 Karat Gold, besetzt mit einem Stein in Schwarz, Pink, Hellblau oder Grün. Der Ring ist in den US-Größen 6,7 oder 8 erhältlich.
Als Stirnband
Mit dem Wearable "Muse" lassen sich die eigenen Gehirnströme aufzeichnen. Es sieht aus wie eine Mischung aus Kopfhörer und Stirnband und kostet 300 Dollar. "Muse" soll Menschen helfen, sich besser zu konzentrieren. Wer das schafft, kann angeblich besser lernen, mehr erreichen, ist zielstrebiger und weniger gestresst. "Muse" ist hierzu mit der Meditations-App "Calm" gekoppelt. Die entspricht einer einfachen Meditation und dauert wahlweise drei, sieben oder zwölf Minuten. Schweifen die Gedanken ab, registriert "Muse" das und warnt den Nutzer. Bleibt man über einen längeren Zeitraum konzentriert und ruhig, sammelt man Punkte auf einem Konto.